Dieses Thema ist so komplex, daß selbst ich nicht genau weiß, wo ich anfangen soll …
Alles beginnt i.d.R. mit einer Trennung / Scheidung. Leider ist es normal, daß die Kinder automatisch bei der Mutter bleiben. Sollte der Vater Anspruch auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht erheben, muß er sich erst einen langjährigen Prozeß unterschlagen, der ihm seine „ganze“ Kraft rauben wird und durch den vermutlich viele Lügen in den Raum gestelt werden (seitens der Kindesmutter), Verleumdungen werden öffentlich ausgesprochen und Wahrheiten verdreht.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen: Das Kind wird seelisch so negativ von der Mutter beeinflußt, daß es bereits körperliche Auswirkungen gibt (Eßstörungen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, usw.) oder (wenn es noch schlimmer kommt) es gibt bereits seelische Narben, die zurückgeblieben sind (gemindertes Selbstwertgefühl, Erpressung, das Kind muß alles für die Mutter tun, Wegfall der Kinderheit und der Freizeit, usw.) … In diesem Fall ist es mehr wie höchste Eisenbahn, etwas dgegen zu tun und das Kind aus den „Klauen“ der Erzeugerin herauszuholen. Denn schon alleine die körperlichen Auswirkungen sind laute Hilfereufe – aber seelische Narben bewegen jedes Gericht, dem Antrag des Vaters zuzustimmen, das Kind zu sich zu holen!!!
Doch wie kann es nur soweit kommen?
Nun, die erste Stufe hierbei ist der Umgangsboykott. Die Kindesmutter verhindert den Umgang zwischen Kind und Vater und „schirmt“ es somit von der einzigen Seite ab, dessen Wahrheit es eigentlich wissen möchte (und auch sollte).
Ist dies gelungen, beginnt die Kindesmutter als nächstes mit der Kindesentfremdung. Hierrüber kann man viel „psychologischen Hintergrund“ lesen, indem man nach der „PAS Studie“ googled.
In der PAS Studie (Parental Alienation Syndrome) geht es darum, wie die Mutter dem Kind gegenüber psychische Gewalt ausübt, um ihre eigene „Meinung“ über den Vater in dessen Kopf „festzusetzen“. Auf dieser Seite ist die ganze Thematik, wie ich finde, sehr gut erklärt:
www.vaterverbot.at/passtudie.html
Eine Trennung / Scheidung an sich übt sich oft schon sehr negativ auf die Kinder aus … Sie lassen in der Schule nach, haben eine höhere Gewaltbereitschaft, klagen oft über „unerklärliche“ Bauch- oder Kopfschmerzen usw. Wenn die Eltern zusammen halten (trotz aller privaten Differenzen) kann dies schnell behoben werden.
Die PAS Studie jedoch zeigt leider, daß dies die große Ausnahme ist!
Dieses „PAS Verhalten“ der Mütter geht sogar soweit, daß wenn ein Kind völlig gelöst und fröhlich vom Umgang mit dem Vater nach Hause kommt, die Mutter darauf sehr negativ reagiert. Das Kind registriert dies und ist die nächsten Male „automatisch“ nicht mehr so fröhlich, weil es nicht will, daß die Kindesmutter schlechte Laune bekommt.
Dies ist bereits eine seelische Gewalt gegen dem Kind! Denn durch das Verhalten der Mutter (was meist absichtlich geschieht), wird das Kind (ohne es zu merken) dazu gezwungen, sich (in ihrer Anwesenheit) nicht mehr zu freuen.
Die Mutter redet dem Kind immer wieder ein, daß der Vater es nicht mehr lieb hat und versucht so gut es geht, den Kontakt zwischen den beiden zu verhindern. Sollte das Kind dann doch, wie eben erwähnt, zum Umgang gehen, hat es solche Schuldgefühle der Mutter gegenüber, daß es vielleicht sogar das nächste Mal nicht mehr zum Vater „möchte“.
Durch das ständige wiederholen der Meinung, „pflanzt“ die Mutter ihre Ansichten über den Vater in den Kopf des Kindes ein und macht aus dem Kind eine Art „Marionette„.
Im nächsten Schritt wird dann der „Freundeskreis“ gewechselt. Denn Menschen, die den Vater nicht kennen, können nur von den Erzählungen der Mutter ausgehen – und glauben ihr. Das Kind wird dann taktisch auch immer mit diesen Leuten umgeben und so „festigt“ sich die Meinung der Mutter weiter in der Umgebung und im Kopf des Kindes.
Psychologen warnen eindringdlich vor den schwerwiegenden seelischen Folgen des sogenannten „Syndroms der Elternentfremdung“!
Hier ein Zitat aus „Väter aktuell, wo ein Bericht von Julia Weidenbach über PAS geschrieben wurde:
„Was geht in Erwachsenen vor, die ihre Kinder derart beeinflussen? Die sie „programmieren“ und einer „Gehirnwäsche“ unterziehen, wie es in der amerikanischen Fachliteratur sogar heißt? Diese Eltern befürchten, nach der Trennung vom Partner auch noch das Kind zu verlieren. Sie haben das Gefühl, sich mit dem Kind gegen den Rest der Welt verbünden zu müssen. Ihre Beziehung zum Kind ist von einer krankhaften Angst geprägt, die andere Bezugspersonen ausschließt.„
In dem Moment, indem eine Mutter die Psyche eines Kindes kontrollieren und ihre eigene „Meinung“ einpflanzen will, empfindet sie immer noch Rachegefühle und Haß gegenüber dem Ex-Mann. In einem uns bekannten Fall ging dies sogar soweit, daß die Mutter sogar 4 Jahre nach der Trennung (und somit ca. 4 Jahre, seitdem der Ex-Mann bereits eine neue Frau hatte und auch geheiratet hatte) immer noch nicht die Trennung verarbeitet hatte und deshalb sogar (vielleicht noch bis heute) in psychologischer Behandlung war, obwohl sie ca. 1/2 bis Dreivierteljahr nach der Trennung mit ihrem (noch heutigen) Lebensgefährten zusammen kam …
In unserem „Fall“ suchte sich die Mutter (ob bewußt oder unbewußt) die älteste Tochter der gemeinsamen Kinder aus. Diese hat (bis heute) eine extrem enge Bindung zum Vater. Sie suchte sich genau diese Tochter aus, weil sie wußte, daß es dem Vater am meisten weh tun würde, wenn er zu ihr keinen Kontakt mehr haben würde.
Der Vater hat lange gekämpft (um alle Kinder) – und dann, nach 4 Jahren Trennung und langer Zeit der Depressionen, hat er „aufgegeben. Er konnte nicht mehr, war tief drin in den Depressionen und wollte sich sogar (zum erneuten Male) das Leben nehmen.
Die Ex-Frau interessierte dies alles wenig. Sie ging sogar soweit, daß sie ihm wünschte, daß das Kind, welches er gemeinsam mit seiner neuen Frau bekommen hatte, behindert werden sollte oder daß sie es gleich während der Schwangerschaft verlieren sollte …
Niemand weiß, was genau in einem so kranken Gehirn vor sich geht … Aber vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß hier das Schicksam auch mal „eingriff“ – denn nachdem sie ihm dies wünschte, hatte sie (so erzählte man ihm) einen schweren Autounfall. Da war sie selbst hochschwanger … Zum Glück (für das Kind), ist dem Baby nichts passiert.
Aber dies sei nur am Rande erwähnt und ein einzelnes Beispiel für die vielen Gesichter, die das PAS-Syndrom haben kann.
Doch was soll nun der Vater machen? Zum Wohle des Kindes handeln und einen Anftrag auf alleiniges Sorgerecht und auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht stellen? Dem Kind helfen, auch wenn es das nicht möchte bzw. nicht äußert, weil ein Umzug evtl. bedeuten würde, daß es in eine andere Stadt ziehen und seine Freunde nur noch an den Wochenenden sehen kann?
Oder sollte der Vater abwarten und weiter tatenlos dabei zusehen, wie die Mutter das Kind seelisch kaputt machen? Seelische Folgen, die der Vater des Kindes in meinem eben genannten Beispiel selbst alles in einer ähnlichen Form erlebt hat und deswegen ganz genau weiß, daß man sie mit allen Mitteln verhindern muß.
Was würdet ihr tun? Dem Kind helfen, eine schöne Kindheit zu entwickeln und „frei“ zu sein, sich entwickeln zu dürfen – ggf. mit dem faden Beigeschmack, daß man das Kind dabei „hintergeht“?
Oder einfach weiter die Augen verschließen und dabei zusehen, wie dem Kind weiter seelischer (und evtl. körperlicher) Schaden zugefügt wird?
Wie geht es nun weiter?
Nachdem die Mutter dem Kind einer „Gehirnwäsche“ unterzogen hat (so wird es in diveren Internetseiten und Büchern genannt) und ihr Umfeld (ihren Freundeskreis) soweit aussortiert hat, daß diejenigen, die die Wahrheit kennen und ggf. miterlebt haben, „aussortiert“ wurden (oder sich selbst nicht mehr bei der Kindesmutter gemeldet haben), gibt es für die Kindesmutter nicht mehr viel zu tun.
Es sei denn, daß sie sich in die Enge gedrängt fühlt.
Denn wie bereits beschrieben, haben Mütter mit dem PAS-Syndrom eine krankhaft übertriebene Angst, das Kind genauso zu verlieren, wie den Ex-Partner. Und wenn sich die Mutter weiter in die Ecke gedrängt fühlt, steigt ihre Angst. An diesem Punkt läuft es i.d.R. so ab (sofern dies nicht bereits vorher eingetreten ist), daß die Mutter versucht, zum Gegenschlag auszuholen.
Sie versucht weiter, Tatsachen zu verdrehen und sich selbst als „Heilige“ darzustellen. Die „arme Mutter“, die „vom Schicksal gebeutel wurde“, weil sie nun alleinerziehend ist.
Dies ist der Punkt, wo in den meisten Fällen Anschuldigen kommen, daß die neue Partnerin des Ex-Mannes (sollte keine vorhanden sein, ist es i.d.R. der Ex-Mann selbst, der beschuldigt wird) genau das tut, was eigentlich die Mutter tut: Manipulation.
Die Mutter wirf ihr (oder dem Vater) vor, daß das Kind manipuliert wird. Sie hat Angst, daß das Kind die Wahrheit erkennt und somit auch erkennt, wie krank die Mutter eigentlich ist. Aus dieser Angst heraus versucht die Mutter, weiter Gehirnwäsche beim Kind zu betreiben und ihm einzureden, daß nciht nur der Papa (Stufe 2), sondern jetzt auch die neue Frau „böse“ ist …
Als Vater sollte man möglichst ruhig bleiben, da die Anschuldigungen unhaltbar sind und sich meist im Sand verlaufen. Und genau
„Die Angst, den betreuenden Elternteil zu verärgern und sogar zu verlieren, lässt die betroffenen Kinder die eigene Wahrnehmung verdrängen.„
Und genau hier liegt das Problem: Solange das Kind nicht stark genug ist, sich selbst ein Urteil über die Situation zu bilden und dann zu erkennen, daß es besser wäre (besonders wegen der schweren, seelischen Folgen), Abstand vom „Umfeld der Mutter“ zu erhalten (zB. durch einen Umzug zum Vater oder durch eine Pflegefamilie), gibt es nur 2 Möglichkeiten:
Das Wohl des Kindes durchzusetzen (auch gegen den „Willen des Kindes“) – dieser Weg endet positiv.
Oder weiter die Augen verschließen, weil man Angst hat, das Vertrauen des Kindes zu „verraten“ – dies begünstigt die negativen seelsichen Folgen und spielt der „kranken Mutter“ in die Arme.
Woran erkenne ich, daß mein Kind nach dem PAS-Syndrom „bearbeitet“ wurde?
Es ist schwer, sich als Vater überhaupt einzugestehen, daß man sich von einer „psychisch kranken Frau“ getrennt hat. Dann kommen noch die Schuldgefühle hinzu, daß dieser psychische Knacks sich nach der Trennung noch verstärkt hat – aber sich als Vater damit auseinanderzu setzen, daß das eigene Kind nach „Plan“ einer Gehirnwäsche unterzogen wurde (vor der eigenen! Mutter) …
Aber es gibt ein paar Punkte, bei denen man sofort „Alarm schlagen“ sollte:
1.) Zurückweisung des Kindes
Das Kind weist den Vater von heute auf morgen plötzlich zurück. Wo es die letzen Wochen, vielleicht Monate noch gerne zum Umgang gekommen war, behauptet es plötzlich, daß es den Vater nicht mehr sehen will.
2.) Entfremdung
Ist ein Kind bereits entfermdet, kann es keine positiven und keine negativen Eigenschaften des Elternteils aufzählen. Alles, was als Antwort kommt, klingt wie auswendig gelernt. Eigene Meinungen existieren nicht mehr.
3.) „Programmierte Parteinahme“
Wenn sich die Eltern streiten oder über etwas nicht einig sind, ergreift das Kind stets Partei für die Mutter. Es redet nicht mehr positiv oder neutral über den Vater. Wenn Freunde oder Verwandte beim Kind nachfragen kommen nur Sätze wie „Keine Ahnung, wie das damals war, aber der Papa lügt.“
4.) Ablehnung von väterlicher Verwandtschaft
Das Kind wird, wie bereits erwähnt, nicht nur darauf programmiert, den Vater abzulehnen, sondern auch sämtliche Freunde und Verwandte des Vater (auch wenn es ihnen vorher immer positv gegenüberstand). Papa ist „böse“, ebenso wie die neue Frau, der Opa, die Oma, usw.
5.) Keine Gefühle
Das Kind lehnt nicht nur den Vater ab, es verlangt Geld und teure Geschenke, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben oder etwas dafür zu „geben“ (zB. Nähe, Dankbarkeit).
6.) Die „eigene Meinung“
Das Kind betont gegenüber Dritten immer wieder, daß es seine „eigene Meinung“ vertritt (bereits 4jährige, entremdete Kinder behaupten dies). Das Problem: die Mutter sagt zB., daß das Kind zum Vater fahren soll (zum Umgang), zeigt aber mit ihren Gesten, ihrer Mimik, usw., daß das Kind zuhause bleiben sollte, wenn es sie wirklich lieb hat. Somit wird das Kind (bewußt oder unbewußt) dazu „gezwungen“, lieber nicht zum Vater zu fahren. Der Trick dabei: Das Kind erkennt diesen psychologischen Hintergrund dabei nicht und tut so, als wäre es seine eigene Entscheidung. Auf Fragen von außen kann das Kind allerdings keine Grüne dafür geben, warum es das tut.
Übrigens:
Das ganze ist zwr etwas komplexer, aber im Grunde handelt es sich hierbei um „häusliche Gewalt“ und somit um eine gesetzlich verfolgbare STRAFTAT, die die Mutter begeht!
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